09. April 2018

Manche Arbeiten erledigt man am Besten im Winter, wenn die Segelsaison vorbei ist und es vermeintlich beginnt, langweilig zu werden. Das Restaurieren des verwitterten Holzmastes, der seit Jahren die Clubhütte schmückt, ist zum Beispiel solch eine Arbeit.

Das dachte sich Peter Lutz, der den Mast auf seinem Esse-Trailer im Oktober letzten Jahres mit nach Hause nahm, um ihm wieder zu neuem Glanz zu verhelfen.

Es gab viel zu tun

Bevor der alte Lack abgezogen werden konnte, entfernte Peter die überflüssigen Beschläge. Damit der Mast nicht weiter vermodert, sägte er das verfaulte Endstück ab, verleimte die aufgelösten Nähte neu und spundete überflüssige Bohrungen aus. Der Mast bekam neue Salinge aus Eichenholz, neue Beschläge und geschliffene Klampen. Last but not least ölte Peter den Mast sechs Mal. So vorbereitet wird der Fahnenmast für viele Jahre der Witterung trotzen.

Einer, der Holzboote und alles was dazugehört liebt, ist Peter Seufert. Er spendierte die passenden Blöcke für die Flaggleinen.

Der Winter ist vorbei, 35 Arbeitsstunden sind investiert und seit Mitte April können wir uns wieder an diesem Schmuckstück erfreuen. Den restaurierten Mast aufzustellen, wird eine der vielen Aufgaben an unserem Frühjahrs-Arbeitsdienst sein.

Martina Lutz

Fahnenmast
Fahnenmast-2