Früh morgens wehte schon ein frischer Wind, es war bewölkt  und zum Aufbau des Regattakurses noch eisig kalt. Dank des ausgezeichneten Frühstücks von Inge und Martin Schall im Bootshaus des YCU in Osternach konnten sich alle stärken und auf die Regatta vorbereiten. 

Bis zum Start um 11°° Uhr wurde es dann zunehmend sonniger und (etwas) wärmer. Somit gab es zur Absegelregatta unserer beiden Vereine einen wunderschönen Segeltag mit 3-4 Beaufort Windstärken aus östlichen Richtungen. Wie im Känguruverfahren üblich, startet das nach Yardstick langsamste Schiff zuerst und das schnellste zuletzt. Fast eine knappe Stunde dauerte der Start und als letztes Schiff querte die Impression die Linie.

Dank des durchgehend frischen Windes konnte der komplette Kurs im Uhrzeigersinn um die Inseln mit Start und Ziel in Nähe des LYCC gesegelt werden. Mit zwei weiteren Tonnen, die erste in Höhe Schalchen und die zweite in Richtung Achenspitz, war ein schöner Rundkurs abzusegeln, der einmal um den halben Chiemsee ging. 

Als Erster ins Ziel mit deutlichem Abstand vor den anderen 18 gestarteten Schiffen gelangte die Bavaria 34 Speed „Schwager“ vom Chiemseemeister-Team um Richard Buchner. Am meisten vom Segeltag hatte Nick Niesner mit seiner Delanta „Octopussy“. Auch wenn eine Känguru-Regatta stärker als bei anderen Regatten von den Windverhältnissen abhängig ist, die zuvor richtig eingeschätzt werden müssen, gab es im Ziel eine bunte Mischung zwischen Verdrängern, Gleityachten und –jollen, dem Katamaran und dem Trimaran. Neuer und alter Clubmeister wurde Peter Mutard auf seiner Esse 850 “cool running”.

Der für unsere beiden Vereine letzte Regattatag wurde mit einem guten Abendessen in der Villa am See abgeschlossen. Großer Dank gilt den trotz ursprünglich gemeldeten schlechten Wetters zahlreich erschienen Regattateilnehmern/-innen und den vielen helfenden Händen am Wasser und zu Land, ohne die die Durchführung einer solchen Regatta nicht möglich wäre.

Christoph Hessel